Offener Brief zum Auftrittsverbot der Punk-Band Feine Sahne Fischfilet am Bauhaus Dessau

Offener Brief zum Auftrittsverbot der Punk-Band Feine Sahne Fischfilet am Bauhaus Dessau

Startdatum
23. Oktober 2018
Petition an
Herrn Rainer Robra (Kulturminister und Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Bauhaus Dessau) und
2.027 Unterschriften:Nächstes Ziel: 2.500
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Gestartet von ARCH+

 
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Deutsche Fassung 

Mit dem Verbot des Konzertes von Feine Sahne Fischfilet im Rahmen der ZDF-Konzertreihe zdf@bauhaus haben die Landesregierung Sachsen-Anhalts und die Stiftung Bauhaus Dessau der Demokratie und dem kulturellen Leben schweren Schaden zugefügt. Besorgniserregend ist, wie die Politik durch offenkundige Weisungen in eine kulturelle Einrichtung hineinregiert. Die Absage erfolgte in enger Abstimmung mit der CDU-geführten Staatskanzlei nach entsprechenden Forderungen aus CDU- und AfD-Kreisen sowie von Rechtsradikalen.

Die in der Pressemitteilung der Stiftung Bauhaus Dessau vom 18. Oktober 2018 aufgeführte Begründung suggeriert, dass die Band, die sich gegen Rechtsradikalismus, Sexismus, Homophobie und Fremdenfeindlichkeit engagiert und vor allem in ihrer Heimat, Mecklenburg-Vorpommern, zu einem wichtigen Akteur der ostdeutschen Zivilgesellschaft geworden ist, eine „politische extreme Position“ vertrete, welche „die demokratische Gesellschaft – auf der auch das historische Bauhaus beruht – spalten und damit gefährden.“ Die Absage solle verhindern, dass das Bauhaus „erneut zum Austragungsort politischer Agitation und Aggression werde“, zumal rechtsextreme Kreise zu Protestaktionen mobilisiert hätten.

Das von der Stiftung abschließend bemühte Argument, das Bauhaus sei eine unpolitische Institution, zeugt entweder von Unkenntnis oder von einem ahistorischen Verständnis der eigenen Institution. Denn mit dem angeführten Zitat aus einer Pressemitteilung von 1920, „daß jede politische Tätigkeit im Bauhaus von jeher untersagt war“, verband sich damals ebenfalls der Irrglaube, die Schule so vor konservativen und rechten Übergriffen bewahren zu können. Diese Haltung hat das Bauhaus jedoch weder in Weimar noch in Dessau geschützt. 1925 musste das Bauhaus Thüringen verlassen. Hannes Meyer, der zweite Bauhausdirektor, wurde 1930 auf Grund rechter Polemik entlassen. Zwei Jahre später konnte sein „unpolitischer“ Nachfolger Mies van der Rohe die Schließung der staatlichen Schule durch die NSDAP, die inzwischen im Dessauer Gemeinderat die Oberhand gewonnen hatte, nicht verhindern. Vor dem Hintergrund der Historie des Bauhauses erscheint die jetzige Entscheidung der Stiftung erschreckend geschichtsvergessen.

In ihrer vermeintlichen Neutralität stellt die Stiftung Bauhaus Dessau die Band Feine Sahne Fischfilet und rechtsradikale Gruppierungen wie das „patriotische Köthen“ auf eine Stufe. Auch die von Kulturminister und Stiftungsratsvorsitzenden Rainer Robra vorgebrachte Besorgnis über Beschädigungen am Weltkulturerbe-Status lässt bewusst offen, ob die befürchtete Gefährdung von Rechtsradikalen oder linken Punk-Fans ausgehe.

Das Verbot sollte angeblich das Bauhaus als einen bewusst unpolitischen Ort bewahren und mediale Bilder einer zerrissenen Gesellschaft vermeiden. Hierfür werden Pluralismus und Liberalismus, die Freiheit der Kunst und die Artikulationsfähigkeit der Zivilgesellschaft fahrlässig geopfert. Es wird untersagt, was Rechtsradikale provoziert. Ein solches Handeln gefährdet die politische Kultur. Der vorwurfsvolle Verweis, weder Staatskanzlei noch Stiftung seien in die Programmplanung des ZDF eingebunden gewesen, zeigt zudem ein gestörtes Verhältnis zur Pressefreiheit und der Programmautonomie öffentlich-rechtlicher Medien.

Nicht nur die Ausbreitung von Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus in Deutschland und vielen anderen Ländern erfüllt uns mit großer Sorge. Bedenklich ist, wie in Dessau die Integrität einer Kultureinrichtung leichtfertig geopfert wurde. Anders als bei Hochschulen und öffentlich-rechtlichen Medien sind die Aufsichtsräte von Kultureinrichtungen zumeist nur mit Regierungs- und Ministeriumsvertretern besetzt, welche diese mehr und mehr wie nachgeordnete Behörden behandeln. Dies ist für das kulturelle Leben in einem freien Land unwürdig. Wir fordern, dass die Kontrollgremien von Kultureinrichtungen in Zukunft zumindest hälftig mit Fachvertreter/innen und Vertreter/innen der Zivilgesellschaft besetzt werden. Nur so kann das Erbe des historischen Bauhauses bewahrt und eingelöst werden, was die Stiftung derzeit großflächig plakatiert: „Das Bauhaus. Kein Stil, sondern eine Haltung.“

 

English Version

To the Culture Minister and Chairman of the Foundation Council of the Bauhaus Dessau Foundation, Mr. Rainer Robra,
To the Federal Government Commissioner for Culture and the Media, Mrs. Prof. Monika Grütters,
To the Mayor of Dessau-Roßlau, Mr. Peter Kuras,
To the Director of the Bauhaus Dessau Foundation, Dr. Claudia Perren,

On October 18, 2018, the Bauhaus Dessau Foundation issued a press release prohibiting a concert by the punk band Feine Sahne Fischfilet at the historic building of the Bauhaus. The concert was to take place on November 6, 2018 in the framework of the ZDF television station’s concert series zdf@bauhaus. By prohibiting the concert the government of the state of Saxony-Anhalt and the Bauhaus Dessau Foundation have done serious damage to democracy and cultural life in Germany, Europe, and beyond. It is worrisome how politics is intervening with obvious directives in a cultural institution. The event’s cancellation was carried out in close consultation with the State Chancellery, led by the CDU party, after corresponding demands from CDU and AfD circles, as well as groups of the extreme right.

The band in question actively works against rightwing radicalism, sexism, homophobia, and xenophobia, and has become an important actor in eastern Germany’s civil society, especially in its home region Mecklenburg-Western Pomerania. The Bauhaus Dessau Foundation’s press release of 18 October 2018 lists reasons for the ban that suggest the band advocates for “politically extreme positions” that “divide and thus endanger democratic society—on which the historical Bauhaus is also based.” The cancellation allegedly aims to prevent the Bauhaus from “once again becoming the venue of political agitation and aggression.” This is directly in response to the mobilization of rightwing extremist circles for protesting the concert.

The argument the Foundation concludes with—that the Bauhaus is an apolitical institution—testifies either to a lack of knowledge or to an ahistorical understanding of its own institution. The Foundation cites a 1920 Bauhaus press release stating “that every political activity in the Bauhaus has always been prohibited.” Ironically, this quotation was historically issued in the belief that this would protect the institution from ideological assaults from conservative and rightwing groups. But this stance did not protect the Bauhaus in either Weimar or Dessau. As we all know, in 1925, the Bauhaus was forced to leave the state of Thuringia. Rightwing polemics led to the dismissal of Hannes Meyer, the second Director of the Bauhaus, in 1930. Two years later, his “apolitical” successor, Mies van der Rohe, could not prevent the Nazi Party—which had meanwhile gained the upper hand in Dessau’s Municipal Council—from closing the state school. Against this background, the Foundation’s present decision seems alarmingly forgetful of history.

In its supposed neutrality, the Bauhaus Dessau Foundation places the band Feine Sahne Fischfilet and rightwing radical groups like “Patriotic Köthen” on the same level. The concern that Culture Minister and Chairman of the Foundation Board Rainer Robra has raised about damage to the Bauhaus’s World Cultural Heritage status consciously leaves open whether the feared danger originates from rightwing radicals or leftist punk fans.

The prohibition supposedly aims to preserve an idea of the Bauhaus as an apolitical site and avoid the image of a society torn apart. To this end, pluralism and liberalism, the freedom of art, and civil society’s ability to articulate itself is being frivolously sacrificed. The consequence of this logic would be to prohibit everything that provokes rightwing radicals. Such a measure endangers the political culture of Europe. The reproachful remark that neither the State Chancellery nor the Foundation were involved in the planning of ZDF’s program also shows a distorted understanding of press freedom.

We are greatly worried about the spread of rightwing populism and rightwing radicalism in Germany and many other countries, throughout Europe and beyond. It is also alarming how casually the integrity of a cultural institution was sacrificed in Dessau. Unlike at institutes of higher education and public media, the supervisory boards of cultural institutions are usually staffed solely with representatives of the government and ministries, which increasingly treat these institutions like subordinate government offices. This is unworthy of the cultural life of a free country. We demand that in the future, at least half of the staff of the supervisory committees of cultural institutions be representatives from civil society. Only in this way can the legacy of the historic Bauhaus be preserved and the slogan currently shown on the Foundation’s promotional material be fulfilled: “The Bauhaus. Not a style, but a stance.”

Photo: Tadashi Okochi © Pen Magazine, 2010, Stiftung Bauhaus Dessau 

Der Offene Brief wird gemeinsam von ARCH+ und e-flux Architecture veröffentlicht. Die Englische Version finden Sie auch auf e-flux. In wenigen Stunden haben mehr 222 Erstunterzeichner/innen das Anliegen unterstützt. Auch Sie können sich Gehör verschaffen und auf change.org unterzeichnen. 

The Open Letter is published by ARCH+ and e-flux Architecture. The English version is also available on e-flux. Within hours, more than 222 first signatories have supported the open letter. You can also add your signature via change.org.

Erstunterzeichner_innen / First signatories:

Ursula Achternkamp, Freie Künstlerin/ Hochschule Anhalt, Dessau

Claudia von Alemann, Filmregisseurin, Produzentin, Köln/Berlin, Professorin i.R., Fh Dortmund

Ulf Aminde, time-based arts | *foundationClass, weissensee academy of art berlin

Ingeborg Arnold, stellvertretende Vorsitzende des Kreises der Freunde des
Bauhauses e.V.

Christoph Asendorf, Professor für Kunst und Kunstheorie, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)

Veronika Aumann, Textile Design & Research, weißensee kunsthochschule berlin

Shumon Basar, Writer/Editor/Curator, Berlin / Dubai

Birgit Bauer, Professorin für Designkonzeption und –theorie, HTW Berlin

Leonie Baumann, Rektorin weißensee kunsthochschule berlin

Fred Baumgartner, Raumplaner, Bern

Verena von Beckerath, HEIDE & VON BECKERATH / Professorin für Entwerfen und Wohnungsbau, Bauhaus-Universität Weimar

Mario Bialek, Koordination Weltoffener Saalekreis

Tim Birkholz, IRS Erkner

Daniel Birnbaum, Direktor Moderna Museet, Stockholm

Julia Blume, Kunsthistorikerin, HGB Leipzig

Harald Bodenschatz, Professor a.D. für Planungs- und Architektursoziologie, Berlin

Hartmut Böhme, Professor em. für Kulturtheorie und Mentalitätsgeschichte, Humboldt-Universität zu Berlin

Stefano Boeri, Architect, Milan

Gui Bonsiepe, Designtheoretiker, La Plata/Buenos Aires, Argentinien

Peter Brandenburg, Rechtsanwalt, Leipzig

Fabian Brenne, Brenne Architekten, Berlin

Micha Brumlik, Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin/Brandenburg

Bündnis der Jungen Genossenschaften (BJG), Berlin

Margitta Buchert, Professorin Architektur und Kunst 20./21.Jh., Leibniz Universität Hannover

Axel Busch, Professor em. für Stadtplanung, Berlin

Beatriz Colomina, Professor of Architecture, Princeton University, USA

Angelika Dahmen, Ärztin, Vorstand Forum Kreuzberg Förderverein e.V., Berlin

Brenda Danilowitz, Chief Curator The Josef and Anni Albers Foundation, Bethany, Connecticut, USA

Susanne Deicher, Professorin für Kunstgeschichte, Architekturtheorie, Hochschule Wismar

Theo Deutinger, Architekt, Amsterdam und Salzburg

Diedrich Diederichsen, Autor/Hochschullehrer, Wien/Berlin

Karl Clauss Dietel, Gestalter, Chemnitz / Sachsen

Nikola Dietrich, Direktorin, Kölnischer Kunstverein, Köln

Zvi Efrat, Professor of Architecture, Bezalel Academy, Jerusalem

Lorenz Engell, Profesor für Medienphilosophie, Co-Direktor des Internationalen Kollegs für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie, Bauhaus-Universität Weimar

Jesko Fezer, Professor für experimentelles Design, HfbK Hamburg

Jens-Uwe Fischer, Historiker, Berlin

Ole W. Fischer, Professor History Theory of Architecture, Salt Lake City, UT, USA

Ralph Fischer, Freier Fotodesigner, Stuttgart

Angelika Fitz, Direktorin Architekturzentrum Wien

Gerd Fleischmann, Typograf, Ulrichshusen

Thomas Flierl, Publizist, Vorsitzender der Hermann-Henselmann-Stiftung, Bauhaus-Institut Weimar, Senator a.D., Berlin

Alexander Flohé, hauptamtl. Lehrender für Stadtforschung/Stadtsoziologie, Hochschule Düsseldorf

Benjamin Foerster-Baldenius, raumlaborberlin, Dekan der Floating University, Berlin

Kim Foerster, Canadian Centre for Architecture, Montreal

Eva Franch, Director Architectural Association

Salomon Frausto, Direktor Berlage Center, Delft

Holger Friese, Künstler, Berlin

Marc Frohn, Professor für Raum & Entwerfen, Karlsruher Institut für Technologie

Wulf Gallert, Mitglied des Landtags Sachsen-Anhalt, Magdeburg

Stefan Gebhardt, Abgeordneter im Landtag Sachsen-Anhalt

Sokratis Georgiadis, Prof. em. für Architekturgeschichte und -theorie, Stuttgart

Andreas Gelies, Vorsitzender des Kiez e.V., Dessau-Roßlau

Olaf Gisbertz, Professor i.V. für Bau- und Architekturgeschichte, FH Dortmund

Amos Gitai, film maker, Tel Aviv

Jörg Gleiter, geschäftsführender Direktor des Instituts für Architektur, TU Berlin

Douglas Gordon, Künstler, Berlin

Christoph Grafe, Professor für Architekturtheorie, Bergische Universität Wuppertal

Carles Guerra, Direktor Fundacio Antoni Tapies, Barcelona

Marc Guntow, Architekt, Prorektor Studium und Lehre, Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

Peter Hahn, Direktor des Bauhaus-Archivs/Museum für Gestaltung Berlin a.D.

Simone Hain, Professorin für Architekturgeschichte, Berlin

Jana Hainbach, Dipl. Restauratorin Brenne Architekten, Berlin

Susanne Hauser, Professorin für Kunst- und Kulturgeschichte, UdK Berlin

Tim Heide, HEIDE & VON BECKERATH, Berlin

Juan Herreros, Architekt, Director Advanced Studios GSAPP-Columbia-NYC & Chair ETSAM-Politécnica-Madrid

Florian Hertweck, Professor für Architektur, Universität Luxemburg

Nikolaus Hirsch, Herausgeber e-flux Architecture, New York

Judith Hopf, artist, professor at HfbK Städelschule Frankfurt

Carolin Höfler, Professorin für Designtheorie und -forschung, Köln International School of Design

Christian Holl, freier Kritiker und Kurator, Herausgeber von marlowes.de

Fabienne Hoelzel, Professorin für Entwerfen und Städtebau, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

Mechthild und Manfred Hübler, Verein baudenkmal bundesschule bernau

Hannah Hurtzig, Mobile Akademie Berlin

Anne Imhof, Künstlerin, Frankfurt am Main

Malte Jacobsen, Absolvent der Bauhaus Universität Weimar, Berlin

Mona Jas, Honorarprofessorin für Kunstvermittlung und Kulturelle Bildung KHB, Leiterin (Ver-)Mittlung 10. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst, Berlin

Franz Jaschke, Architekt, Vorstandsvorsitzender von Docomomo Deutschland e.V., Berlin

Wolfgang Jonas, Professor für Designwissenschaft, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

Jutta Kalepky, Stadträtin a.D, Architektin, Berlin

Matthias Karch, Professor für Mediales Entwerfen, TU Braunschweig

Wolfgang Kil, Architekturkritiker, Berlin

Michael Klar, Professer em. für Visuelle Kommunikation, UdK Berlin

Bernd Kniess, Professor für Urban Design, HafenCity Universität Hamburg

Jan Kobel, Baudenkmal Milchhof, Arnstadt

Jens-Uwe Köhler und Andreas Barz, Studentendorf Schlachtensee eG, Berlin

Kasper König, Ausstellungsmacher, Berlin

Ulrike Köppel, Geschäftsführerin weimar GmbH Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Kongress- und Tourismusservice, Weimar

Norbert Korrek, Architekt, Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung Weimar

Pirko Krause, Lehrerin, Berlin

Joachim Krausse, Prof. em. für Designtheorie, Hochschule Anhalt, Deutscher Werkbund Sachsen-Anhalt, Berlin

Mateo Kries, Direktor Vitra Design Museum, Weil am Rhein

Prem Krishnamurthy, Kurator und Designer, Berlin/New York

Cilly Kugelmann, Wissenschaftliche Beratung, Jüdisches Museum Berlin

Nikolaus Kuhnert, Herausgeber ARCH+, Berlin

Detlef Kurth, Professor für Stadtplanung, TU Kaiserslautern

Werner Landwehr, Bankkaufmann, Forum Kreuzberg Wohngenossenschaft eG, Mitglied des Vorstandes, Berlin

Ulrich Lange, Selbständiger, Dessau-Roßlau

Cédric Libert, Director Kanal Brussels

Herbert Lindinger, Prof. em. für Industrial Design, Leibniz Universität Hannover, früher HfG Ulm

Bart Lootsma, Professor für Architekturtheorie, Baugeschichte und Denkmalpflege, Universität Innsbruck

Andrea Maglio, Professor für Architekturgeschichte, Università degli Studi di Napoli Federico II

Elena Markus, Architekturtheoretikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin TUM München

Kay Marlow, MOSAIK architekten bda partnerschaftsgesellschaft mbb

Reinhold Martin, Professor for Architecture, Columbia University, New York/USA

Ian McLaren, Professor em. of Visual Communication, Middlesex University

Julia Meer, Designerin und Designhistorikerin, Massachusetts Institute of Technology und Humboldt-Univeristät Berlin

Hans-Rudolf Meier, Professur Denkmalpflege und Baugeschichte, Bauhaus-Universität Weimar

Markus Miessen, Architekt und Professor für Design, HDK Göteborg

Philipp Misselwitz, Professor for International Urbanism and Design, TU Berlin

Michael Müller, Professor für Kunst- und Kulturwissenschaft, Bremen

Ruth Noack, Autorin und Kuratorin (u.a. documenta 12), Wien

Alexandra Nehmer, Redakteurin ARCH+, Berlin

Netzwerk Schaustelle Nachkriegsmoderne, Berlin

Anh-Linh Ngo, Herausgeber ARCH+, Berlin

Vera Oelschlegel, Schauspielerin und Regisseurin, Zürich

Jutta Oesterle-Schwerin, MdB a.d., Berlin

Monika Ortner-Bach, Bibliothekarin für wissenschaftliche Bibl., München

Marion von Osten, Professor am Center for Postcolonial Knowledge and Culture, Berlin

David Oswald, Professor für Interaktionsgestaltung, Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd

Philipp Oswalt, Professor für Architekturtheorie und Entwerfen, Universität Kassel

Nina Pawlicki, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Natural Building Lab, TU Berlin

Jörg Petruschat, Professor für Theorie und Geschichte des Designs, weißensee kunsthochschule berlin

Klaus Jan Philipp, Professor für Architekturgeschichte, Universität Stuttgart 

Philippe Pirotte, Rektor HfBK Städelschule, Frankfurt am Main

Thomas Präger, Stadtrat Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Dessau-Roßlau

Tobias Rehberger, Künstler, Professor an der HfBK Städelschule, Frankfurt am Main

Nikolai Roskamm, Professor für Planungstheorie, Stadtbaugeschichte und Städtebau, FH Erfurt

Sascha Roesler, Assistenzprofessor für Architektur und Theorie, Accademia di architettura, Mendrisio

Eike Roswag-Klinge, Professor für konstruktives Entwerfen und klimagerechtes Bauen, Natural Building Lab, TU Berlin

Katrin Rothe, Filmregisseurin, Berlin

Florian Rötzer, Chefredakteur Telepolis/Philosoph

Andreas Ruby, Direktor Schweizerisches Architekturmuseum, Basel

Ilka Ruby, Verlegerin Ruby Press, Berlin

Carsten Ruhl, Professor für Architekturgeschichte, Kunstgeschichtliches Institut, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Judith Rüber, Baudenkmal Milchhof, Arnstadt

Andreas Rumpfhuber, Akademie der bildenden Künste Wien

Tomás Saraceno, Künstler, Berlin

Amandus Samsøe Sattler, Architekt, München

Matthias Sauerbruch, Direktor der Sektion Baukunst, Akademie der Künste, Berlin

Walter Scheiffele, Designhistoriker, Berlin

Peter Cachola Schmal, Direktor Deutsches Architekturmuseum (DAM), Frankfurt am Main

Birgit Schmidt, Stadtplanerin, Dessau-Roßlau

Holger Schmidt, Professor für Stadtumbau und Ortserneuerung, Technische Universität Kaiserslautern

Florian Schneider, Professor Trondheim Academy of Fine Art

Tatjana Schneider, Professorin für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt, TU Braunschweig

Angelika Schnell, Professorin für Architekturtheorie, Architekturgeschichte und Entwurf, Akademie der Künste Wien

Carolin Schönemann, Sekretär der Sektion Baukunst, Akademie der Künste, Berlin

Barbara Schönig, Professorin für Stadtplanung, Bauhaus Universität Weimar

Christian Schöningh, Die Zusammenarbeiter, Berlin

Schroeter und Berger, Gestalter, Berlin

Steffen Schuhman, Professor für Visuelle Kommunikation, weißensee kunsthochschule berlin

Felicity D. Scott, Professor of Architecture, Columbia University

Babette Scurrell, Thünen-Institut e.V., Berlin

Michael Siebenbrodt, Leiter des Bauhaus-Museums in Dessau 1986-88, Leiter des Bauhaus-Museums Weimar 1992-2017

David Skopec, Professor für Visuelle Systeme, UdK Berlin

Erik Spiekermann, Gestalter, Berlin

René Spitz, Professor für Designwissenschaft, Rheinische Fachhochschule Köln

Henrik Spohler, Professor für Fotografie, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

Klaus Staeck, Grafiker und Verleger, Berlin

Laurent Stalder, Professor für Architekturtheorie, Vorsteher Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, Departement Architektur, ETH Zürich

Jason Stanley, Professor für Philosophie, Yale University

Thomas Steinberg, Journalist, Dessau-Roßlau

Anne Stengel, Bauforscherin, Universität Kassel

Hito Steyerl, Künstlerin, Professorin für Experimentalfilm und Video, UdK Berlin

Fritz Stuber, Architekt und Stadtplaner, Zürich

Alexander Stumm, Architekturhistoriker und Journalist, Berlin

Niloufar Tajeri, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt, TU Braunschweig

Pelin Tan, Professor University of Cyprus

Meredith TenHoor, Associate Professor, Pratt Institute, New York

Christiane Voss, Professorin für Medienphilosophie, Bauhaus-Universität Weimar

Georg Vrachliotis, Professor für Architekturtheorie, KIT Karlsruhe Institute of Technology

Alla Vronskaya, Assistant Professor, Illinois Institute of Technology, Chicago/USA

Grant Watson, Kurator, London

Jakob Uwe Weber, Mitbegründer der Initiative "Land-braucht-Stadt", Dessau-Roßlau

Nicholas Fox Weber, Director of the Josef and Anni Albers Foundation

Gernot Weckherlin, Visiting Professor Fachgebiet Architekturtheorie, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg

Markus Weisbeck, Professur Grafik-Design, Bauhaus Universität Weimar

Ines Weizman, Professorin für Architekturtheorie, Bauhaus-Universität Weimar, co-Direktorin Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung, Weimar

Max Welch Guerra, Professor Raumplanung und Raumforschung, Bauhaus-Universität Weimar

Mirjam Wenzel, Director Jüdisches Museum Frankfurt

Frank Rolf Werner, Professor em. für Architekturgeschichte + Architekturtheorie, Münster

Daniel Wetzel, Rimini Protokoll, Berlin/Athens

Axel Wieder, Direktor, Bergen Kunsthall

Mark Wigley, Professor and Dean Emeritus, Graduate School of Architecture, Planning and Preservation, Columbia University, New York

Karin Wilhelm, Professorin em. für Architekturtheorie, Berlin

Henry Wilke, Referent für Siedlungsentwicklung, NABU Deutschland e.V.

Theodor Winters, Geschäftsführer  S. T. E. R. N. GmbH, Berlin

Imke Woelk, Architektin, IMKEWOELK und Partner Architektur, Berlin

Andreas Wrede, Professor für Identität und Design, Köln International School of Design

Ana Maria Zahariade,  Chefredakteurin Journal sITA / ‘Ion Mincu’ University of Architecture and Urbanism, Bukarest, Rumänien

Tino Zaumseil, Dipl.-Ingenieur, Berlin

Mathias Zeiske, Herausgeber Edit, Leipzig

Katrin Zickler, Künstlerin, Dessau-Roßlau

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Entscheidungsträger*innen

  • Herrn Rainer RobraKulturminister und Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Bauhaus Dessau
  • Frau Prof. Monika GrüttersBeauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
  • Herrn Peter KurasOberbürgermeister von Dessau-Roßlau
  • Frau Dr. Claudia PerrenDirektorin der Stiftung Bauhaus Dessau