Seit Wochen ist die RWE negativ in den Schlagzeilen wegen des Hambacher Waldes. Der Hambacher Wald ist ein Symbol für ein Komplettversagen der RWE-Unternehmensführung und der Politik in Zeiten des Klimawandels und der Energiewende. Die RWE-Aktien verlieren gerade immens an Wert und werden weiter an Wert verlieren. Denn - unabhängig von der Situation am Hambacher Wald - wird RWE momentan zu einer „Bad Bank“ umgewandelt und alle zukunftsfähigen Unternehmensbereiche werden in die Innogy ausgelagert.

Anleger reagieren: Immer mehr Kommunen verkaufen ihre Aktien, darunter: Bochum, Düsseldorf, und Münster, Gütersloh, Viersen, der Ennepe-Ruhr-Kreis und der Landkreis Osnabrück.

Vom Imageschaden und Kursverlust sind Bürger und Bürgerinnen der Stadt Dortmund besonders betroffen, denn die Stadt Dortmund ist größter kommunaler Einzelaktionär der RWE AG.

Über die Stadtwerke DSW21 hält die Stadt bislang 23,6 Millionen Aktien der RWE. Die Beteiligung belastet die Stadt ökonomisch bereits seit Jahren. Dortmund leidet unter sinkender oder gar keiner Dividende und unter Wertverlust, während die Schulden der Stadt weiter steigen.

Die Verflechtung der Stadt Dortmund mit dem RWE-Konzern bot früher Sicherheit, dies ist aber heute nicht mehr der Fall, denn das Energiegeschäft verändert sich dramatisch. Die Beteiligung der Stadt an der RWE nutzt nur noch Einzelpersonen. Daran ändert bis dato auch nichts die geplante Fusion zwischen EON/RWE/Innogy, denn die zuständigen Kartell- und Regulierungsbehörden haben noch keine Freigabe erteilt. 

Als gebürtige Dortrmunderin, fordere ich:

Oberbürgermeister Sierau, folgen Sie den anderen Kommunen, stoßen Sie schnellstmöglich die Beteiligung der Stadt Dortmund an RWE ab. Minimieren Sie das Risiko für uns Bürgerinnen und Bürger! Raus aus #RWE-Aktien! Raus aus den Ramschpapieren! Schützen Sie unsere Steuergelder!

Bitte unterschreibt und teilt meine Petition,

www.change.org/RWE-Aktien

Claudia Sommer