Erhaltung der Homöopathie in der Tierbehandlung

Erhaltung der Homöopathie in der Tierbehandlung

Startdatum
13. Dezember 2017
Petition an
Frau Bundesministerin für Landwirtschaft Julia Klöckner (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) und
Erfolg
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Warum ist diese Petition wichtig?

Petition der Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM) an die Bundesministern für Ernährung und Landwirtschaft für die Erhaltung der Homöopathie und der Therapiefreiheit für Tierärzte in der Tierbehandlung

               

Sehr geehrte Frau Bundesministerin Julia Klöckner,

 

Anlass für diese Petition sind die derzeit  auftretenden, wiederholten massiven Angriffe gegen die Homöopathie als Therapieverfahren, sowie das damit einhergehende geforderte Verbot der Anwendung homöopathischer Arzneimittel in der tierärztlichen Praxis.

Für die unterzeichnenden Tierärzte und Patientenbesitzer stellen solche Forderungen eine ernsthafte Beschneidung des therapeutischen Spektrums sowie einen nicht zu tolerierenden Eingriff in die tierärztliche Therapiefreiheit dar.

Tierärzte und Tierhalter fordern als Garant für die Gesundheit und für das Wohl unserer Tiere, eine freie Therapieentscheidung der Tierärzte, um für jeden Patienten individuell die bestmögliche Therapiemethode anwenden zu können.

Hier sind einige unserer Gründe für die Forderung nach Erhaltung der Homöopathie in der Tierbehandlung:

1.       Die zunehmenden Antibiotikaresistenzen sind eine weltweite Bedrohung für die Gesundheit von Mensch und Tier. Infektionen mit multiresistenten Keimen verlaufen oft tödlich. Laut  Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben in Europa jährlich schätzungsweise über 25 000 Menschen an solchen Infektionen. Auch in der Veterinärmedizin haben wir zunehmend mit multiresistenten Keimen zu tun. Im Juni 2017 hat die EU-Kommission den Europäischen „One Health Action“- Plan gegen antimikrobielle Resistenzen übernommen. Dieser verlangt ausdrücklich, den Einsatz von Antibiotika bei Tieren auf ein Minimum zu reduzieren und unterstreicht die Notwendigkeit für alternative Therapiemethoden. Homöopathie kann bei fachgerechter Anwendung die Verwendung von Antibiotika reduzieren und damit der  Entstehung multiresistenter Keime entgegen wirken.

2.       Homöopathie ist eine ganzheitliche Therapiemethode, die sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen ohne Nebenwirkungen allein oder als begleitende Therapie zu anderen Therapien eingesetzt werden kann.

Die Grundlagenforschung an Tieren, Pflanzen und Zellen beweist eindeutig den biologischen Effekt von hoch verdünnten homöopathischen Arzneien. Auch in Versuchswiederholungen konnten diese Ergebnisse bestätigt werden. (Witt CM, Bluth M, Albrecht H et.al. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17544864

3.       Zahlreiche Placebo-kontrollierte Doppelblindstudien belegen die Wirksamkeit und Evidenz der homöopathischen Therapieform.  Diese sind für jeden Interessierten in der IAVH Datenbank jederzeit einzusehen: http://www.homeopathicvet.org/Veterinary_Research_into_Homeopathy/Links_to_Databases.html

 

Wichtig ist dabei der Einsatz der Homöopathie durch gut ausgebildete und qualifizierte Therapeuten, wie es Tierärzte mit Zusatzbezeichnung Homöopathie sind.

 

Deshalb bitten wir Sie, sich für den Erhalt der Homöopathie und für den Erhalt der Therapiefreiheit von Tierärzten sowohl in Deutschland als auch in der EU einzusetzen.

 

Im Namen aller Unterzeichner:

Dr. med. vet. Heidi Kübler, 1. Vorsitzende der Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM)

Anne-Lore Seyfried, Tierärztin und Leiterin des AK Homöopathie der Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM)

Dr. med. vet. Brigitte Hentschel, stellv. Leiterin des AK Homöopathie der Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM)

Beatrice Milleder, Tierärztin und National Representative der IAVH (International Association for Veterinary Homeopathy)

Erfolg

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Entscheidungsträger*innen

  • Frau Bundesministerin für Landwirtschaft Julia KlöcknerBundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
  • MR'in Dr. Andrea SanwidiBundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft