Mind the Geb! – The birth name should be marked with an internationally comprehensible word and not with the German “Geb.” in the German passport.

Mind the Geb! – The birth name should be marked with an internationally comprehensible word and not with the German “Geb.” in the German passport.

Startdatum
6. September 2014
Petition an
Dr. Thomas de Maizière (Bundesminister des Innern) und
Petition geschlossen.
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Warum ist diese Petition wichtig?

Gestartet von Weg mit Geb

*für die deutsche Version bitte nach unten scrollen*

We were very pleased when we received the news, that the European Court of Justice decided, that the "GEB." in the German passport has to be replaced by an internationally comprehensible design. Problems concerning the “Geb.” Are nothing new for us:

Due to the new Japanese immigration law that came into force in the summer of 2012, all words in the field “name” in the German passport have to be included on the Japanese residence card (official document of identification for all foreigners living in Japan) as they are. This also includes the word “Geb.” (short for “geboren” (birth name)) which is used to mark the birth name in the field “name” on the German passport (for example: Mustermann Geb. Musterfrau Gisela).

Persons who changed their name after marriage are now forced to use an unacceptably long name (adopted surname + Geb + birth name + all given names) in their daily life in Japan. This doesn’t only affect Germans married to Japanese, but every married German with the remark “Geb.” in the passport. The omitting of the “Geb” in the Japanese residence card is not possible due the new law. Neither individual explanations, nor official statements from, for example, the German embassy in Japan are considered when the residence card is issued.

In our daily lives we are constantly faced with problems resulting from the design of the German passport and therefore our name on the residence card:

·      The German "Geb" is read as "geppu" in Japanese and translates into “burp”. We are therefore forced to live with a degrading name.

·      We are constantly forced to explain the length of our names when signing contracts (bank, mobile phone etc.) or just registering at the local ward.

·      We face problems using our German credit cards in Japan, because the name on the credit card does not match the name on the residence card.

·      Japanese names are commonly much shorter than an average German name. Forcing us to live with such an unacceptably long name makes it not only difficult, but sometimes impossible to use certain forms necessary in daily life.

·      We are forced to use a name in daily life that is not ours.

The reason for us to go into detail on this matter:

Although the abolition of the „Geb.“ is already decided, we hope to increase the awareness concerning the question, which kind of problems the current design of the German passport is causing precisely. Perhaps our example serve you as a suggestion for the creation of a much more internationally comprehensible identification document.

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Weg mit Geb. - Der Geburtsname muss im deutschen Reisepass international verständlich ausgewiesen werden, anderenfalls kommt es im internationalen Urkundenverkehr immer wieder zu Problemen!

Mit Freuden haben wir letzte Woche von der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs gelesen, dass die Abkürzung „Geb.“für geboren künftig aus den deutschen Reisepässen verschwinden muss. Denn Probleme mit dem „Geb.“sind uns nicht neu:

Unter Einfluss des neuen japanischen Immigrationsgesetzes, welches im Sommer 2012 in Kraft getreten ist, werden alle unter dem Begriff „Name“ im deutschen Reisepass verzeichneten Wörter von den japanischen Behörden in die japanische Residence Card (für Ausländer stets mitzuführender Ausweis) übertragen (z. Bsp. Mustermann Geb. Musterfrau Gisela).

Das bedeutet, dass nun viele verheiratete Deutsche in Japan, die ihren Namen geändert haben, gezwungen sind einen „Bandwurmnamen“ zu führen (neuer Familienname + Geb + Geburtsname + alle Vornamen). Ein Weglassen des „Geb“ und des Geburtsnamens ist für die japanische Immigrationsbehörde aufgrund der neuen Gesetzeslage nicht mehr möglich. Persönliche Erklärungen und ergänzende – durch die Deutsche Botschaft Tokio erstellte – Schreiben werden nicht akzeptiert, da einzig und allein die Informationen des Reisepasses ausschlaggebend sind.

Im japanischen Alltag (Bankverkehr, Formulare, ...) kommt es aufgrund der Länge der Namen immer wieder zu Problemen:

·       Das für die Japaner unverständliche Kürzel „Geb“ wird im Japanischen als „geppu“ gelesen, was schlichtweg „Rülpsen“ bedeutet.

·       Ständige Erklärungsarbeit bei Behörden, da die Bedeutung des „Geb“ nicht bekannt ist.

·       Probleme bei Vertragsabschlüssen oder dem Zahlungsverkehr mit deutschen Kreditkarten, da die Namen beider Karten nicht übereinstimmen.

·       Japanische Namen sind in der Regel eher kurz und bestehen aus wenigen Zeichen. Hierdurch kommt es zu Problemen beim Ausfüllen von Formularen, sowie zu komischen Trennungen des Namens auf der Residence Card.

·       Man ist gezwungen, unter einem Namen zu leben, der nicht der eigene ist.

Dass die Eintragung des Geburtsnamens im Reisepass gem. §4 Abs. 1 des dt. Passgesetzes für Nicht-Diplomaten Vorschrift ist, ist uns aufgrund einer Auskunft des Auswärtigen Amtes bewusst. Dennoch würden wir gerne einen Weg finden, unseren echten Namen für die japanischen Behörden im Reisepass zweifelsfrei erkennbar zu machen.

Der Grund, warum wir Ihnen dies alles hier in aller Länge erläutern, obwohl die Abschaffung des „Geb.“aus dem deutschen Reisepass bereits entschieden ist, ist, dass alle Unterzeichner dieses Briefes sich erhoffen, dass Ihnen diese Beispiele helfen, zu erkennen, wo genau die Schwierigkeiten des derzeitigen Designs des deutschen Reisepasses für uns liegen und diese Ihnen Anregung für die Gestaltung eines international verständlicheren Ausweisdokuments sein können.

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Entscheidungsträger*innen

  • Dr. Thomas de MaizièreBundesminister des Innern
  • Dr. Frank-Walter SteinmeierBundesminister des Auswärtigen Amtes